Historischer Spaziergang
S c h l o s s W e i s s e n s t e i n v o n S ü d o s t e n
Johann Heinrich Tischbein der Ältere ist Hofmaler des Landgrafen Wilhelm VIII. Dessen Sohn, Landgraf Friedrich II. gründet die Kunstakademie, in der J. H. Tischbein den Bereich Malerei leitet.
Schloss Weissenstein - Ansicht von Südosten, J. H. Tischbein 1768, Hessische Hausstiftung, Schloss Fasanerie, Ölgemälde
schteiche sind bereits in der Zeit angelegt worden, als Weissenstein noch ein Kloster war. Dieses wird im Rahmen der Säkularisierung Mitte des 16. Jahrhunderts aufgelöst. Die Landgrafen nutzen die Gebäude und Anlagen sowie den Wald für die Jagd. Landgraf Moritz lässt (ab 1606) ein Jagdschloss errichten, das auch Landgraf Karl nutzt. Ein neues Schloss wird geplant, repräsentativ passend zu Herkules und Kaskaden. Doch dem Fürsten sind bereits um 1710 die Geldmittel ausgegangen. Landgraf Friedrich II. gibt ab 1766 den Auftrag, die Anlage umfassend zu erneuern. Der Mittelteil (Corps de Logis) wird aufgestockt, eine Orangerie kommt an der Südseite hinzu, in Verlängerung von Mauer und Kapelle.