E x k u r s i o n : G r o ß e . F o n t ä n e - K o m p o s i t i o n e n
A. H. Payne -
Bildkompositionen auf Stahlstichen
aus den 1840er und 1850er Jahren nachstellen
Wie wird die Bildwirkung in beiden Stichen erreicht? Mehr unter
Bildbetrachtung.
Es geht um die Komposition, denn es ist nicht zufällig, was die Künstler betonen und wie sie teilweise sehr flüchtig, oft auch ungenau mit z. B. hier dem Oktogon, mit Pyramide und Herkulesfigur umgehen. Und der so hoch gezogene Appolon-Tempel?
Kurios!
Wie legen sie den Bildaufbau an, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Wie sind Blickwinkel, Ausschnitt, Vordergrund gewählt?
Die Personen spielen eine große Rolle. Figurationen gehören zum Bildprogramm des jeweiligen Stiches. Vermitteln sie nicht unterschiedliche Botschaften?
Eine Zeichnung von A. H. Payne ist jeweils die Grundlage für
die beiden Stahlstiche:
"Fontäne zu Wilhelmshöhe" (ca 1840) und
"Die Große Fontäne zu Wilhelmshöhe" (ca 1850).
Die Version 1840 hat Payne sowohl gezeichnet (del) als auch gestochen (sculp) und dann als Druck 16 x 11 cm in seiner "Englischen Kunstanstalt" in Leipzig verlegt.
Die spätere Version ist mit Payne als Zeichner und Payne&Gray als Stecher gekennzeichnet.
In Kassel bietet dieses Blatt G. E. Vollmann an, bezogen von "Druck und Verlag G. G. Lange", Darmstadt. Auch Lange vertreibt Druckgrafik und Bücher deutschlandweit.
1840
1850