Untersuchung der Rede - Impulse

Grafisches Umformen als Ausgangspunkt für eine Inhaltsanalyse - pdf
"Aus Rauschnings Werk Gespräche mit Hitler wurde lange Zeit von Historikern umfangreich zitiert. 1983/1984 veröffentlichte der Schweizer Geschichtslehrer Wolfgang Hänel aber neben einer inhaltlichen Analyse das Geständnis des Presseagenten und Verlegers Imre Révész (alias Emery Reeves), der den Exilanten Rauschning im Sommer 1939 in Zürich überredet hatte, seine Begegnungen mit Adolf Hitler mit möglichst vielen wörtlichen Zitaten aufzuschreiben und ihm dafür einen umfangreichen Vorschuss gewährte. Dem kam der damals mittellose Rauschning nach und es entstand ein Bestseller, der ab 1939 in mehreren Sprachen erschien. Rauschning hatte behauptet, bis 1934 mehr als hundertmal privat und ausführlich mit Hitler gesprochen zu haben. Jedoch hatte er sich höchstens viermal mit Hitler getroffen; eine Begegnung unter vier Augen war nicht dabei gewesen. Das Buch enthält viele Zitate, deren Glaubwürdigkeit umstritten ist. Historikern wie Theodor Schieder war zwar schon vorher aufgefallen, dass Rauschning mit Hitler keineswegs eng befreundet war. Die Fälschungshypothese ist allerdings ihrerseits nicht unumstritten, da das Buch als einer der Schlüsselbeweise für frühe Kriegspläne und Weltherrschaftspläne Hitlers gilt.“
In der Wikipedia findest du einen interessanten Artikel über Hermann Rauschning.
Ich habe einen Teil daraus kopiert:

In Neustadt an der Weinstraße soll Hitler 1932 bei der Stadioneinweihung diese Rede so oder ähnlich gehalten haben. Das ist schwer zu überprüfen.

Rede Hitlers, zitiert nach
Hermann Rauschning: Gespräche mit Hitler.
Zürich und New York 1940, Verlag Oprecht, S. 237

... Meine Pädagogik ist hart.  Das Schwache muß weggehämmert werden. In meinen Ordensburgen wird eine Jugend heranwachsen, vor der sich die Welt erschrecken wird.  Eine gewalttätige, herrische, unerschrockene, grausame Jugend will ich. Jugend muß das alles sein. Schmerzen muß sie ertragen. Es darf nichts Schwaches und Zärtliches an ihr sein. Das freie, herrliche Raubtier muß erst wieder aus ihren Augen blitzen. Stark und schön will ich meine Jugend.  Ich werde sie in allen Leibesübungen ausbilden lassen. Ich will eine athletische Jugend. Das ist das Erste und Wichtigste. So merze ich die Tausende von Jahren der menschlichen Domestikation aus. So habe ich das reine, edle Material der Natur vor mir. So kann ich das Neue schaffen.

Ich will keine intellektuelle Erziehung. Mit Wissen verderbe ich mir die Jugend. Am liebsten ließe ich sie nur das lernen, was sie ihrem Spieltriebe folgend sich freiwillig aneignen. Aber Beherrschung müssen sie lernen. Sie sollen mir in den schwierigsten Proben die Todesfurcht besiegen lernen. Dies ist die Stufe der heroischen Jugend. Aus ihr wächst die Stufe des Freien, des Menschen, der Maß und Mitte der Welt ist, des schaffenden Menschen, des Gottmenschen. In meinen Ordensburgen wird der schöne, sich selbst gebietende Gottmensch als kultisches Bild stehen und die Jugend auf die kommende Stufe der männlichen Reife vorbereiten ...


Meine Pädagogik ist hart.