Die Landgrafschaft Hessen entsteht 1292
Der König erklärt sie zur eigenständigen Territorialherrschaft.
Die drei Stammlande der Landgrafschaft (Gudensberg mit Kassel,
Marburg und Rotenburg) liegen in Regionen zwischen Eder, Lahn,
Fulda und Werra. Landgraf Heinrich I. verlegt 1277 die Residenz von Gudensberg und Marburg nach Kassel.
Die Landgrafschaft Hessen wird 1567 geteilt. Sie zerbricht
schließlich in die Häuser, Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt.
Kriege sollen Besitzansprüche in Mittelhessen klären.
Nach dem Ende des 30jährigen Krieges 1648 ist die Teilung
Hessens in Kerngebiete Kassels und Darmstadts abgeschlossen.
Landgraf Karl von Hessen-Kassel regiert von 1670 - 1730.
Karls Aufgabe ist es, den Wiederaufbau der Landgrafschaft voran-
zutreiben und Hessen-Kassel politisch abzusichern: Bevölkerungsentwicklung, Förderung von Wirtschaft und Handel,
das gut ausgebildete Heer, Ausbau Kassels zur repräsentativen Stadt.