Klausur „Hitler will die Jugend gewinnen!“ - Beurteilungskriterien


Erörtere (1) die Aussage.

Beziehe (2) dich dabei auf die sechs Materialstücke dieser Seite.

Berücksichtige (3) besonders den Anspruch (3.1) „Jugend führt Jugend“,
den Satz (3.2)  „Wir wollen einst ein Reich sehen, und ihr müsst euch dafür schon erziehen in einer Organisation!“

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Erörtere: Hitler – Jugend – gewinnen - will

Jugend (1.1)

Alle 10 – 18 Jährigen, Jungen und Mädchen, Jungmädel und BDM;
Jungvolk und HJ
Jugend ist in HJ zusammengefasst, Verbot aller anderen Organisationen,
schrittweise Staatsjugend – gesamte Jugend innerhalb des Reichsgebietes, Mitgliedschaft ist Pflicht
Erziehung im Geiste des Nationalsozialismus, Ende 1938: 8,7 Mill. Mitglieder

Auch die 18 – 21 Jährigen werden noch erfasst – Arbeitsdienst und Wehrdienst

Gewinnen (1.2)

Fahrten, Zeltlager, Geländespiele, Lagerfeuer, Jugend führt Jugend
Im Streben nach Selbständigkeit und Selbstverwirklichung angesprochen
Vormilitärische Ausbildung und Wehrertüchtigung

Nicht in Materialien angesprochen: HJ-Unterabteilungen - Reiten, Segelfliegen, Schwimmen, Geländespiele …

Werbung, Macht der Bilder (Werbeplakat „Alle Zehnjährigen“ – Wir folgen!
Trommler – Jugend aktiv. Macht mit! Der Besonnene, der Weitsichtige!

Mitmachen – Cabaret Sich zeigen, volksnah, …

Macht der Rede

- Ansprache an die Jugend, Im Lesebuch abgedruckte Rede
- Als Teil einer Großveranstaltung „Hitler hören“
- Botschaften:
- - Jugend wird gebraucht, Jugend in Verantwortung, Jugend ist die Zukunft
- - Ein starkes Volk, ein Reich, keine Standesdünkel, Ehre für Deutschland
- - Friedliebend, willensstark, treu, ehrliebend, widerstandsfähig, stolz

Hitler (1.3)

Persönlichkeit, Aufstieg als Redner, Führer - Diktator
Reichskanzler, Führer und Reichskanzler Januar 1933, ab 1934 auch Reichspräsident
Reichstagsbrandverordnung, Ermächtigungsgesetz, Vereidigung der Wehrmacht auf Hitler
Staatsstreich (Putsch) war 1923 die erste Strategie, um an die Macht zu kommen.
Über einen auf Massenwirkung gestützten Wahlkampf begann in den 30er Jahren die Strategie, eine Mehrheit zu erreichen – systematischer Rückgriff auf Zeitung, Rundfunk, Großveranstaltungen (Reden), Flug über Deutschland
Massenorganisationen NSDAP, SA, SS; HJ;
Massen in Arbeit, genug zu essen, Mitwirkung am Aufbau

Politische Rede als zentrales Mittel der Beeinflussung
Juden und Bolschewismus als Feinde, Deutsche sind Herrenrasse, Weg mit dem  Friedensvertrag von Versailles, Deutschland braucht Lebensraum

Führer befiehl wir folgen, Führerprinzip

Ausschaltung auch der Gegner und Mächtigen in den eigenen Reihen (Röhm-Putsch)

Einrichtung von Konzentrationslagern, Geheime Staatspolizei (Gestapo)
Nürnberger Gesetze (1934), Judenverfolgung, Pogrome 1938, Judenvernichtung

Kriegspläne bereits 1923, Unterstützung vonseiten der Wirtschaft, Vierjahresplan 1936: Aufrüstung und Autarkie, Staatliche Produktionsprogramme, Konsum der Bevölkerung

Will (1.4)

Beeinflussung
- Dabei sein, in Uniform auftreten, zur Bewegung dazu gehören
- Gelegenheiten erhalten, die sonst unerreichbar wären: Fahrten, Segeln, Reiten, Motorrad-Fahren, Lager, Hinauskommen, Gruppenerlebnisse
- Vage Ziele, mit denen sich Jugendliche aber schnell identifizieren können,

Vereinnahmen
- Massenveranstaltungen (Mitmachen, Begeisterung)
- Jugend führt Jugend
- Aufsteigen können, durch Bewährung, nicht durch soziales Ansehen, Herkunft

Zwang
- Gesetz über die Hitlerjugend
- Verbot aller anderen Organisationen
- Gleichschaltung

Schulungen
- Vorträge, Filme
- Pflichtveranstaltungen
- In der Gruppe beeinflusst werden


Beziehe (2) dich auf die sechs Materialstücke

2.1 Text: Rede Hitlers

2.2 Bild (Gemälde): Hitler im Sessel

2.3 Bild (Gemälde): Trommler

2.4 Grafik: Organisation der HJ

2.5 Bild (Plakat): Alle Zehnjährigen in die HJ

2.6 Text: Lexikonartikel Hitler-Jugend


Berücksichtige (3)

3.1 Anspruch „Jugend führt Jugend“,

3.2 Satz „Wir wollen einst ein Reich sehen, und ihr müsst euch dafür schon erziehen in einer Organisation!“

3.2 Satz „Wir wollen einst ein Reich sehen, und ihr müsst euch dafür schon erziehen in einer Organisation!
Beurteilungskriterien - Ausgangsüberlegungen

Beurteilungskriterien -
ausführlich


Beurteilungskriterien pdf

Beurteilungsbogen

Beurteilungsbogen pdf
DIE KLAUSUR - BEURTEILUNGSKRITERIEN 2